Schlierbach-Grundschule

Wir gehören dazu!

Lernwerkstätten an der Schlierbach Grundschule – unser Konzept

Unser Ziel ist es, jedes Kind entsprechend seiner individuellen Begabung zu fördern oder zu fordern und es entsprechend seines individuellen Arbeitstempos an ein selbstgesteuertes Arbeiten heranzuführen.

Die Lehrerinnen und Lernwerkstattassistenten haben dabei die Funktion von Lerncoaches.

Wir bieten Lernwerkstätten in Deutsch (Lesen und Schreiben), Mathematik, Forschen (Sachunterricht) und Sport an, die thematisch an den Vorgaben des Bildungsplans ausgerichtet sind.

Unsere Lernwerkstätten sind im Zeitraum von den Herbst- bis zu den Pfingstferien geöffnet. Sie finden für alle Kinder aller Klassen in einem festen Zeitband statt – Montags bis Freitags jeweils in der 1. und 2. Stunde.

In dieser Zeit lernen und arbeiten die Kinder in der Regel nicht in ihrem Klassenverband, sondern in jahrgangsgemischten Gruppen. Daraus ergibt sich in der Praxis, dass Kinder oft paarweise oder in Kleingruppen zusammenarbeiten; dass sie einander helfen. Gerne beraten Ältere dabei die jüngeren Kinder und übernehmen damit eine altersentsprechende Verantwortung.

Lediglich in der Forscher-Werkstatt experimentieren, arbeiten und forschen die Kinder in ihrer Klassengemeinschaft.

In Deutsch und Mathematik erhalten die Kinder zu Beginn ihrer Arbeitsphase ein Thema und das notwendige Material. Sie verschaffen sich einen Überblick über das Lernfeld und füllen den ersten Abschnitt in ihrem Lerntagebuch aus. Damit werden die Kinder an eine Arbeitsplanung herangeführt. Dazu gehört, dass sie sich z.B. in Mathematik einschätzen. Dementsprechend erhalten sie Lernkarten, die leistungsdifferenziert erklären und benennen, was zu tun ist. Regelmäßig kontrollieren die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeitsergebnisse selbst. Diese Selbstkontrolle ist ein wichtiger Teil des Lernprozesses zum selbstgesteuerten Lernen. In diesem Prozess werden sie von den Erwachsenen kontinuierlich begleitet und unterstützt. Zum Themenabschluss gehört eine Form der Leistungsstandfeststellung. Das ist je nach Werkstatt unterschiedlich.

Für alle gilt jedoch, dass vor einem Wechsel in eine neue Werkstatt, das Lernentwicklungsgespräch geführt wird. Dabei bespricht das Kind mit der betreuenden Lehrkraft sein Arbeitsverhalten, Aha-Erlebnisse/Erkenntnisse, Schwierigkeiten, eventuell den Abschlusstest und Möglichkeiten der Steigerung. Dies wird ebenfalls im Lerntagebuch dokumentiert. Nach dem Abschlussgespräch wechselt das Kind in eine andere Werkstatt.

Einmal in der Woche unterbricht das Kind seine Arbeit in Mathematik oder Deutsch, um die Sportwerkstatt zu besuchen.

In den Klassen 3 und 4 erhalten die Kinder Noten auf ihre Leistung in den Werkstätten. Diese fließen mit einem festen prozentualen Anteil in die Zeugnisnoten mit ein.

Die Kinder bekommen keine Hausaufgaben in den Lernwerkstätten und auch ihr Arbeitsmaterial bleibt in der Schule. Damit die Eltern gut informiert sind und am Lernentwicklungsprozess des Kindes teilhaben können, geben wir das Lerntagebuch einmal in der Woche mit nach Hause.

Die einzelnen Werkstätten werden auf der Homepage ausführlich dargestellt.

Viel Freude beim Kennenlernen!

 

Beispiel: „Lerntagebuch Kl. 1 und 2“

 Lerntagebuch kl. 1 und 2

 

Beispiel: „Lerntagebuch Kl. 3 und 4 Mathematik“

 

 Lerntagebuch Kl. 3 und 4 Mathe